Die Gründung des Veltheimer Sportvereins am 20. April 1928 ist seinerzeit eine Pioniertat gewesen. Damals standen noch große Teile der Bevölkerung - insbesondere in ländlichen Gebieten- jeder sportlichen Betätigung mit Skepsis gegenüber. Das hielt vierzehn junge Männer, die dem Fußballsport zugetan waren, nicht ab, den Sportverein zu gründen.
Der Gesamte Sportbetrieb kommt zum Erliegen. Eine Wiederaufnahme bei Kriegsende ist zunächst nicht möglich. Die Besatzungsmacht hat sämtliche Vereinstätigkeiten verboten.
Die britische Militärbehörde erteilt für den SV Veltheim eine "Wiederzulassung". Der Sportverein erlebt eine enorme Aufwärtsentwicklung
Obwohl die Proteste für mehr Gleichberechtigung und der Anteil von Frauen in den Vereinen erst in den 60er und 70er Jahren stiegen, etablierte sich im SV Veltheim nur wenige Jahre nach Wiederzulassung die Handballabteilung für Frauen.
Kurz vor der Feier zum 25-jährigen Bestehen, erweiterte sich das Sportangebot des SV Veltheim durch die Gründung einer Tischtennis-, Schieß- und Kegelabteilung.
Die ersten Übungsstunden wurden im Gasthaussaal (des heutigen Lindenhofs) unter Leitung des Dorfschlullehrers Franz Leiste und Gisela Cornelius durchgeführt.
Neben der Inbetriebnahme des "Neuen Sportplatzes" können sich die Aktiven über eine 100 m Aschelaufbahn und eine Sprunggrube freuen.
Der 1. Herren gelingt unter Trainer Hansi Fricke im Aufstiegsspiel auf der Meesche gegen Wittmar der Aufstieg in die Bezirksklasse.
Unter Leitung von Doris Grube wurde eine Handball Mädchen Mannschaft gegründet, die in der A-Jugend-Klasse am Spielbetrieb teilnimmt. Die anfängliche Aussage auf der Jahreshauptversammlung, dass "die Mädchen derzeit noch nicht die Besten, dafür die Hübschesten sind", wurde nach einigen Trainingseinheiten revidiert.
Aufgrund der großen Resonanz an Tischtennisbegeisterten wurde die Abteilung neu gegründet. Unter Leitung von Jürgen Schott nehmen sowohl eine Herren als auch eine Jugendmannschaft am Spielbetrieb teil.
Mit der olympischen Sportart Volleyball erweitert der SV Veltheim sein Sportangebot. Die Aktiven nahmen gleich nach Gründung an der Freizeitliga des Landkreises Wolfenbüttel teil und konnten das Auftaktmatch gegen Groß-Vahlberg deutlich in 3:0 Sätzen gewinnen.
Im Jahr 2000 führt der SV Veltheim mit Cheerleading das erste Mal eine Trendsportart ein. Unter sportlicher Leitung von Michaela Wolff zeigen die Mädchen erlernte Tänze und schwindelerregende Akrobatik. Im Fußballbereich trägt die starke Verjüngung erste Früchte und so gewinnt die 1. Herren den Kreispokal.
Nach einer überlegen geführten Saison konnten die Mannen um Spielertrainer Uwe Wathling nicht nur den Meistertitel drei Spieltage vor Saisonende auf heimischen Boden feiern, sondern gewannen mit einem 3:0 gegen die SF Ahlum II den Pokal in Sambleben.
Nach einem spannenden Finale und dem Ausgleich per Strafstoß in der 90 Minute setzt sich das Team von Hans-Günter Schenkel mit 6:5 im Elfmeterschießen gegen den MTV Wolfenbüttel II durch.
Nach Neugründung der SG Lucklum/Veltheim verbunden mit dem Start in der 3.Nordharzliga gelang nach einer bärenstarken Rückrunde dem Team von Sebastian Fischer die Meisterschaft und damit der sofortige Aufstieg.